Ein erholsamer Schlaf ist Voraussetzung für unsere Leistungsfähigkeit und unser Wohlbefinden. Schätzungsweise 5 % aller Männer und 3 % aller Frauen leiden unter einer Schlafapnoe. Darunter versteht man eine Erkrankung, bei der es während des Schlafes zu mehreren Atemaussetzern über 10 Sekunden kommt. Die Folgen der Schlafapnoe sind Tagesmüdigkeit, verringerte Leistungsfähigkeit, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen und Potenzstörungen. Unbehandelt kann eine Schlafapnoe zu schwerwiegenden Folgeerkrankungen wie Depression, Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall und Herzrhythmusstörungen führen. Davon abzugrenzen ist das Schnarchen ohne zusätzliche Atemaussetzer. Hierbei handelt es sich um eine harmlose Erscheinung, die allerdings nicht selten für den Partner des Schnarchenden sehr belastend sein kann. Die Ursachen für das Schnarchen (mit und ohne Schlafapnoe) sind vielfältig.
Schlafapnoe- und Schnarchtherapie
Ursächlich kann eine verkrümmte Nasenscheidewand, vergrößerte Nasenmuscheln, ein vergrößerter oder erschlaffter Weichgaumen, eine große Zunge oder eine Kieferfehllage sein. Ob ein harmloses Schnarchen oder eine behandlungsbedürftige Schlafapnoe vorliegt, wird im Schlaflabor getestet. Sollte eine Unterkieferrücklage für die Schlafstörung verantwortlich sein, ist häufig eine Schienentherapie erfolgversprechend. Bei nachgewiesener Schlafapnoe wird diese Behandlung auch von den Krankenkassen übernommen. Bei ausgeprägten Unterkieferrücklagen ist eine operative Vorverlagerung indiziert. Schnarchen Sie oder wurde bei Ihnen eine Schlafapnoe diagnostiziert und Sie tolerieren die Maskentherapie nicht? Vereinbaren Sie gern einen Termin in unserer Sprechstunde zur weiteren Abklärung Ihrer Schlafstörung.
Unser freundliches und professionelles Team steht Ihnen zur Seite, um Ihre Fragen zu beantworten. Kontaktieren Sie uns noch heute, um einen Beratungstermin zu vereinbaren.