Für Weisheitszähne ist in vielen Fällen kein ausreichender Platz mehr im Gebiss. Sie stellen in entwicklungsgeschichtlicher Sicht ein Relikt der Steinzeit dar, als der Mensch noch vorwiegend unverarbeitete Nahrung zerkauen musste. Beim modernen Menschen hat sich im Laufe der Evolution die Nahrung allerdings immer mehr zu weicher, gegarter Kost gewandelt. Dies hat dazu geführt, dass sich das Gebiss immer weiter zurückgebildet hat. Bei vielen Menschen bleibt für die Weisheitszähne daher kein Platz mehr. Es kommt dann zu Schmerzen durch Druck gegen den Kieferknochen oder die benachbarten Zähne, zu Entzündungen oder zur Entwicklung von Zysten. Bei der Entfernung des Zahnes empfehlen wir die Einlage von Eigenblutplasma (PRGF) oder einem speziellen Kollagenkegel, da dies die Wundheilung beschleunigt. Moderne Verfahren zur Sedierung ermöglichen einen stressfreien Eingriff, von dem Sie so gut wie nichts mitbekommen.